1. Europäischer Kulturweg

in Baden-Württemberg

                    

                    LETTERBOXING  

Um spielerisch noch tiefer in die Kulturlandschaft einzutauchen,
wurden im Umfeld des 
Europäischen Kulturweges VIER Letterboxen versteckt.

Mit den folgenden Rätseln können die Letterboxen in Wald 
und Flur gefunden werden. Die Finder können sich im Logbuch der Letterbox,
gerne auch künstlerisch oder mit einem eigenen Stempel, verewigen und
ihren Fund zudem für sich selbst mit einem Abdruck des jeweiligen
Letterbox-Stempels dokumentieren.


Der Start zur Letterbox erfolgt immer von einem
Kulturweg-Schild (Tafel) aus, 
die direkt am Kulturweg angebracht sind.


   



NIKLASHAUSEN


Start: Haupttafel Niklashausen

           Dorfmitte



Wegbeschreibung – Rätselspiel

Sie finden sicher leicht das Ziel

wenn sie vorm Museum stehen
in Pfeiferhannes Blickrichtung gehen
 
Der Weg circa 400 Schritte lang
zu einem Hohlweg geht der Gang

ein Hinweisschild gibt da bekannt
schräg nach oben rechter Hand

nächster Abzweig der ist möglich
folg rechtem Weg, das wäre löblich

nach 1/10 1000 Meter nur
folge rechts des Weges Spur

Der richtige Platz tut sich nun auf
es steht 1476 drauf

Ziel gefunden und erkannt
Letterbox in der Natursteinwand

Der Sucher weiß, was ist zu tun
eine Bank steht da um auszuruhn

mit etwas Glück
findet man den Weg zurück.

 
(Jürgen Leimeister)



***************************



GAMBURG

Start: Kleine Tafel „Hügelgräberfeld
im Gamburger Kammerforst“


Die Gamburg thront hoch überm Tal.
mit Turm und Tor und Park und Saal.

Sie grüßt von eines Waldes Rand,
„Der Große Kammerforst“ genannt.

Folgst Du dem Weg tief in den Tann
führt bis zur Tafel Dich Dein Gang.

Dahinter öffnet sich ein Pfad:
Einhundertzwanzig Schritt gerad.

Nun biegst Du nach Südosten ein,
Quer durchs Gebüsch und Stock und Stein.

Bei Meterzahl einhundertzehn
bleibst Du bei den Waldhäuslein stehn.

„Dreibuckelschlag“ heißt man es hier,
doch liegen mehr als dreimal vier

Grabhügelreste hier versteckt –
meist klein und lange unentdeckt.

Hier zeigt des Herzens Bild Dir, wo
zu finden ist das Hüttenklo.

Gen Süd einhundert Schritt von dort
siehst Du zwei Hügel an dem Ort,

wo einst besungn'er Keltenruhm
begraben ward im Altertum.

Wer hoch zum Gipfel blickt, erkennt
die Box wie sie am Baume hängt.

Nimm raus den Stempel und beweis',
dass Du das Ziel fandst dieser Reis'!


(Goswin von Mallinckrodt)









 

HÖHEFELD

Start: Kleine Tafel
„Frau Holle Baum“ am Neuberg


Am Neuberg hoch in Höhefeld
erstreckt sich weit die Holle-Welt

Die Tafel präge Dir gut ein!
Den Weg schlägst Du nördöstlich ein.

Dann bald nach links den Hang hinab
ganz bis zur Landstraß und links ab

stehst Du schon gleich am Meilenstein
und biegst von dort gen Kembach ein.

Den Mehlenzehnt durchquerst Du ganz
bedacht entlang des Straßenrands.

Bist Du vierhundert Meter weit,
ich Dich den Weg gen West geleit'.

Und kommst Du dann zum Waldesrand
läufst Du vorbei zu linker Hand,

wo einst stand der Frau Hullen Baum.
Nach Lichtung, gleich am Waldessaum,

hängt vor Dir an der Kreuzung da
die Box vorm Baum der Hullefra.

Neu wurd' er hier für sie geplanzt.
Drum habe vor ihr keine Angst,

wenn sie zur Rauhnacht jedes Jahr
mit ihrer hollen Kinderschar

umherfährt durch das weite Land.
Schreib ihr doch was mit Deiner Hand!

(Goswin von Mallinckrodt)


***************************




BRONNBACH

Start: Haupttafel „Pülversloch“


Ein großes Schild ist aufgestellt
auf halbem Weg von Höhefeld

nach Bronnbach: Darauf merk' Dir fei
die Karte, die ein Hilf Dir sei!

Von dort im Pülversloch gehst Du
rund dreißig Schritt gen Süden zu.

Auf einen Weg triffst Du nun dort,
„Drei Märker“ nennt man diesen Ort.

Drei Steine magst Du dort noch sehn,
doch musst Du nun nach West Dich drehn.

Den alten Grenzweg gehst Du jetzt,
an dem manch Grenzstein ist gesetzt.

Zu rechter Hand magst Du sie zähl'n,
Sie sind mit Nummern noch verseh'n!

Nach „29“ siehst Du bald
ein kleines Holzschild links im Wald.

Hinter dem „HG1“ liegt nah
ein Hügelgrab versteckt sogar!

Am Grenzweg weiter triffst Du dann
den Grenzstein „30“ recht bald an.

Und „HG2“ weist bald darauf
das zweite Hügelgrab Dir auf.

Nach „31“ will die Spur
nach links, doch gradaus gehst Du stur!

Und will Gestrüpp den Weg versperr'n,
ist eine zweite Straß nicht fern:

Brich durch nach rechts, und finde dann
den Weg der rausführt aus dem Tann!

In jedem Fall führt nun entlang
des Waldrands westwärts Dich Dein Gang

dreihundertfünfzig Meter: Hier
biegst Du hinein nun ins Revier

und kommst auf eine Lichtung zu
mit einem Hochsitz, von wo Du

dem Pfad folgst weiter nach Südwest.
Bergab er Dich nun wandern lässt.

Rechts siehst Du erste Felsen schon,
dort ist am Baum die Box, Dein Lohn!

Nachdem Du Stift und Stempel siehst,
und schreibst und prägst und wieder schließt

den Kasten zu, läufst Du durchs Gras
den Pfad hinab bis an die Straß.

Dabei passierst Du links im Wald
Stein „42“ (schon sehr alt).

Der „Alt' vom Berg“ rast durchs Gezweig
zuweilen hier am „Feuersteig“!

Mit wildem Wagen wütet er
an Dir vorbei durchs Felsenmeer...


(Goswin von Mallinckrodt)




Start zur Letterbox-Eröffnung am 10. April 2025